Veröffentlicht am

Omnibus Grabherr weiß mehr

Wissen bedeutet Erfolg. Doch was weiß ein mittelständischer Betrieb eigentlich und wie kann man Wissen tatsächlich messen? Als Omnibusunternehmer Bernd Grabherr dieser Frage nachging, stieß er auf einen innovativen und viel versprechenden Ansatz: Die Wissensbilanz.


Diese Bilanz versteht Wissen als kapitalen Unternehmenswert, der – ähnlich wie materielle Vermögensgegenstände – bewertet, gepflegt und erweitert werden will. Die sog. „weichen“ Faktoren, wie der Erfahrungsschatz der Mitarbeiter, Produktinnovationen oder gute Beziehungen zu den Kunden lassen sich mit Hilfe dieser Bilanz erfassen und strukturieren.

 

Mit der Erstellung der Eröffnungs-Wissensbilanz 2007 wollte Unternehmer Bernd Grabherr das Wissen seines Betriebs in eine transparente Kenngröße übersetzen. Statt den Fokus auf Umsatz und Gewinn zu legen, ging es nun darum Innovationskraft und Entwicklungspotential des Unternehmens zu erfassen und daraus Handlungsempfehlungen zur Verbesserung und Weiterentwicklung der weichen Faktoren von Omnibus Grabherr abzuleiten.

 

Bei der zweimonatigen Projektphase waren von Anfang an die Mitarbeiter von Omnibus Grabherr beteiligt, um die Werte erfassen zu können, die nicht aus einer konventionellen Bilanz ersichtlich sind. „Ich fand es sehr positiv, dass man ganzheitlich Stärken und Schwächen unseres Unternehmens erkennen konnte“, so Bernd Grabherr. „Wir stehen zu diesem Mut und möchten die Wissensbilanz nun kontinuierlich zum Wohle unserer Fahrgäste weiterentwickeln.“

 

Als Berater konnte die renommierte Nagel Beratungsgesellschaft aus Kressbronn gewonnen werden, welche am vergangenen Dienstag im Kultur- und Kongresszentrum in Weingarten einen internationalen Kongress zum Thema Wissensbilanz organisierte.