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Busse im bodo-Gebiet startklar für den Schulbeginn

Private Busunternehmer nehmen am großen Schulbus-Check teil

Ab dem kommenden Montag, 10. September 2018, heißt es wieder: Schulbeginn im bodo-Gebiet. Dann werden zahlreiche Schülerinnen und Schüler auch von den privaten Busunternehmen im bodo (Regionalverkehr Bodensee-Oberschwaben GmbH, RBO) sicher zur Schule und zurück nach Hause gebracht. Rund 80 Busse nahmen an der Aktion „Schulbus-Check 2018“ teil. Der öffentliche Life-Check fand diesmal in Bad Wurzach beim Verkehrsunternehmen Omnibus Ehrmann statt.

Der Schulbus-Check ist eine landesweite Aktion des Verbandes Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO). Dabei werden die Busse von den Prüforganisationen, z.B. auch durch Fachingenieure der DEKRA, auf die technische Sicherheit und den einwandfreien Einsatz im Schülerverkehr geprüft. Beteiligt an der Aktion haben sich die Omnibusunternehmen Strauss Reisen (Tettnang) Schuler Omnibusverkehr (Bodnegg), Omnibus Bühler (Wilhelmsdorf), Omnibus Grabherr (Waldburg), Omnibus Ehrmann (Bad Wurzach), Omnibus Müller (Bad Waldse), Omnibus Morath (Überlingen), Omnibus Reisch (Mengen), Omnibus Heine (Wangen) und Omnibus Sohler (Wangen). Alle freiwillig teilnehmenden Busunternehmen erhielten nach dem Rundum-Check eine Prüf-Urkunde.

Das wird alles geprüft
Im Schulbus-Check der DEKRA geht es u.a. um Bremsanlage, Fahrwerk, Sichtverhältnisse und Beleuchtungseinrichtungen. Genau geprüft werden zudem die Sitze, Spiegel und Notausstiege bzw. Nothämmer. Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Checkliste sind die Einstiege (Reversiereinrichtung), die verhindern sollen, dass sich Fahrgäste zwischen den Bustüren einklemmen. Auch der Nothahn zur automatischen Türöffnung im Ernstfall wird geprüft.

DEKRA-Prüfer Norbert Kurz nutzte bei der Life-Überprüfung auch einen praktischen Test: „Ab und zu bitten wir auch mal z.B. unsere jüngsten Familienmitglieder darum, bestimmte Dinge im Bus zu testen. Meine Tochter sollte daher heute einmal ohne Anleitung die Notfalleinrichtungen anschaulich vorzeigen. Sie fand es einfach. Das zeigt uns dann, dass auch andere Schülerinnen und Schüler diese Situation gut bewältigen würden“.

RBO-Geschäftsführer Bernd Grabherr, der zugleich auch die Geschäfte beim Waldburger Verkehrsunternehmen Omnibus Grabherr leitet, betont die wichtige Zusammenarbeit mit Schulen, Gemeinden und Elternvertretern: „Wir sind regelmäßig in Kontakt mit den Partnern vor Ort. Das ist wichtig, um die Schülerverkehre bedarfsgerecht weiterentwickeln zu können. Die privaten Busunternehmen im bodo legen auf diese enge Zusammenarbeit besonders viel wert. Wir sind mit Herz und Ohr vor Ort, greifbar und ansprechbar“.